WENN ICH ALT BIN…
werde ich türkis tragen und hellgraue Sweatshirts und ein Tuch in meinem silbergrauen Haar.
Ich werde meine Gesundheitsvorsorge mit süßem Wein und meinen Hunden verbringen,
in meinem Haus auf abgenutzten Sesseln sitzen und dem Atem meiner Hunde lauschen.
Ich werde mich in lauen Sommernächten aus dem Haus schleichen und meine Hunde zu einem Spaziergang einladen, falls es meine alten Knochen erlauben.
Und wenn ich Leute treffe, werde ich lächeln und nicken und ihnen meine Hunde zeigen, von ihnen sprechen, von denen, die ich in der Vergangenheit liebte, von denen, die ich heute liebe.
Ich werde immer noch hart arbeiten, indem ich hinter ihnen aufwische, sie füttere und ihre Namen rufe, in einer leisen flüsternden Weise.
Ich werde den Schweiß an meiner Kehle wie Juwelen tragen, vielleicht auch peinlich für einige sein, für meine Familie, welche noch nicht den Frieden gefunden hat, so frei zu sein, um Hunde als beste Freunde zu haben.
Diese Freunde, die immer warten, zu jeder Stunde, dass du dich zu ihnen hinabbeugst, und sie aus tiefem Schlaf erwachen, leichtfüßig auf die Beine springen, um dich zu begrüßen, als wärst du ihr Gott. Mit warmen Augen voller bewundernder Liebe, hoffend, dass du bleibst und ihren festen Hals streichelst, ihre lieben süßen Köpfe küsst und leise in ihrer so speziellen Gesellschaft sprichst.
Ich sehe in den Spiegel und sehe, dass auch ich älter werde. Ich sehe den Menschen, der ich bin und immer gewesen bin. Hunde zu lieben ist einfach, sie sind ein Teil von mir, akzeptieren mich so, wie ich bin, meine Hunde begrüßen meine Anwesenheit in ihrem Leben.
Wenn ich alt bin, wird das sehr wichtig für mich sein; du wirst es verstehen, wenn du selbst einmal alt bist, und wenn du Hunde hast, die du liebst!
(Unbekannter Verfasser)
Unser Sparky hatte sein Glück bei Familie Böttger gefunden, die ihn tagtäglich mit all den Alltagshürden, die ein älter werdender Seniorhund stemmen muss, stützten und liebevoll begleiteten. Sparky hörte und sah fast nichts mehr, dennoch war er der Schatten seines Herrchens, denn auf sein Näschen konnte er sich noch immer verlassen. Mit großem Aufwand und unstillbarem Einfallsreichtum ließ Familie Böttger Sparky immer spüren, dass er umsorgt und in Sicherheit ist, kein Missgeschick trübte die Liebe zu Sparky, er gehörte dazu, bis zur letzten Minute.
Wir danken Familie Böttger von Herzen, dass sie Sparky in seinem hohen Alter ein solches Lebensglück geschenkt haben.

Text: Hirschmann